Rebalance Low Blood Pressure | Wholefood Earth®

Blutdruck kann eine heikle Angelegenheit sein. Wir alle kennen die Risiken von Bluthochdruck, aber wussten Sie auch, dass niedriger Blutdruck problematisch sein kann? In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, was niedrigen Blutdruck ausmacht, warum es sinnvoll sein kann, ihn zu regulieren, wie Sie Ihr Risiko langfristig senken können und welche Strategien Ihnen dabei helfen.

Was ist niedriger Blutdruck?

Wie wir bereits in unserem Blogbeitrag über Bluthochdruck erläutert haben, ist der Blutdruck im Wesentlichen die Kraft des Blutes gegen die Arterienwände. Im Laufe des Tages schwankt er, aber wenn er über einen längeren Zeitraum niedrig bleibt, spricht man von niedrigem Blutdruck.

Ihr Blutdruck besteht aus zwei Werten. Der erste Wert ist der systolische Blutdruck, der den Druck misst, wenn Ihr Herz Blut ausstößt. Der zweite Wert ist der diastolische Blutdruck, der den Druck misst, wenn Ihr Herz zwischen den Schlägen ruht. Laut dem britischen Gesundheitsdienst NHS gilt ein Blutdruckwert unter 90/60 mmHg als niedrig.

Warum sollte man einen niedrigen Blutdruck wieder ins Gleichgewicht bringen wollen?

Der Hauptgrund für den Wunsch, den Blutdruck zu erhöhen, wäre die Linderung von Symptomen wie Schwindel, Schwäche und Übelkeit sowie von verschwommenem Sehen, Verwirrtheit und Ohnmacht.

Leider kann es schwierig sein, die Ursache für niedrigen Blutdruck herauszufinden. Es gibt viele Ursachen für niedrigen Blutdruck, darunter Anämie, Stress, intensive körperliche Betätigung, Schwangerschaft, verschiedene Erkrankungen und sogar einige Medikamente.

Niedriger Blutdruck lässt sich selten mit Medikamenten beheben, wie der NHS erklärt: „Einfache Maßnahmen zur Lebensstiländerung oder die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache sind in der Regel wirksam.“

Die gute Nachricht ist: Einer der einfachsten Wege, den Blutdruck zu beeinflussen, ist die Ernährung. Daher finden Sie hier einen Ernährungsplan, der Ihnen helfen kann, Ihren Blutdruck wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Lebensmittel, die bei niedrigem Blutdruck helfen

1. Mehr Flüssigkeit

Wenn Sie sich Sorgen um niedrigen Blutdruck machen, ist eine der ersten einfachen Maßnahmen, mehr zu trinken. Bei Flüssigkeitsmangel sinkt Ihr Blutvolumen, was wiederum zu einem Blutdruckabfall führt. Also, trinken Sie regelmäßig Wasser!

Sie trinken nicht gern Wasser pur? Peppen Sie es mit einer Scheibe Obst auf oder bringen Sie Abwechslung in Ihre Flüssigkeitszufuhr mit Kräutertees. Gerade beim Sport ist es wichtig, ausreichend zu trinken.

2. Boost B12

Studien haben gezeigt, dass ein Vitamin-B12-Mangel zu niedrigem Blutdruck beitragen kann. Schätzungen zufolge leiden zwar nur 6 % der britischen Bevölkerung unter 60 Jahren an einem Vitamin-B12-Mangel, doch bestimmte Gruppen sind häufiger betroffen, beispielsweise Menschen mit Mangelernährung, über 60-Jährige oder Veganer bzw. Vegetarier.

Wenn Ihr Vitamin-B12-Spiegel niedrig ist, sollten Sie unbedingt Vitamin-B12-reiche Lebensmittel in Ihren Einkaufszettel aufnehmen. Fleisch ist eine gute Vitamin-B12-Quelle, ebenso wie Eier, die eine gute vegetarische Alternative darstellen. Veganer sollten vermehrt angereicherte Frühstücksflocken und Nährhefe zu sich nehmen. Auch ein hochwertiges Vitamin-B12-Präparat kann eine Überlegung wert sein.

3. Blattgemüse

Wenn Ihre Ernährung zu wenig Folsäure enthält, kann dies bedeuten, dass Ihr Körper nicht über die notwendigen Nährstoffe verfügt, um ausreichend rote Blutkörperchen zu produzieren, was manchmal zu niedrigem Blutdruck führen kann.

Grünes Blattgemüse ist eine hervorragende, pflanzliche Folsäurequelle. Denken Sie an Grünkohl, Spinat und Brokkoli. Pürieren Sie sie zu einer wärmenden Wintersuppe oder, falls Ihnen der Geschmack nicht zusagt, geben Sie etwas davon in Frucht-Smoothies oder pürieren Sie es in Pastasaucen. Voller Genuss, ganz ohne Geschmack!

4. Bohnen und Hülsenfrüchte

Eine weitere praktische Folsäurequelle sind Bohnen und Hülsenfrüchte. Geben Sie eine Dose Linsen zu Ihren Eintöpfen, Aufläufen und Currys hinzu, oder noch besser: Kochen Sie Ihre getrockneten Bohnen selbst und genießen Sie so eine Extraportion Folsäure in Ihren Mahlzeiten.

5. Lakritze

Wenn Sie diese nostalgische Süßigkeit mögen – gute Nachrichten! Lakritz enthält Glycyrrhizin , das den Kalium- und Natriumspiegel beeinflussen und somit den Flüssigkeitshaushalt regulieren kann. Dies kann wiederum den Blutdruck erhöhen. Sie sollten Lakritz aber nur gelegentlich genießen – Glycyrrhizin ist schätzungsweise 30- bis 50-mal süßer als Zucker!

6. Salziges Essen

Wir alle wissen, dass man bei Bluthochdruck salzige Lebensmittel reduzieren sollte. Umgekehrt gilt aber: Wer seinen Blutdruck senken möchte, sollte salzige Speisen zu sich nehmen. Das ist leider keine Freikarte, um sich beim nächsten Imbiss mit Pommes vollzustopfen! Greifen Sie nach Möglichkeit zu gesünderen Alternativen, die mehr Nährstoffe als nur Salz liefern. Wie wäre es zum Beispiel mit eingelegtem Gemüse und Räucherfisch – Lust auf ein skandinavisches Smörgåsbord?

7. Kaffee

Koffein soll den Blutdruck erhöhen, da es das Herz-Kreislauf-System anregt und dadurch die Herzfrequenz steigert. Das bedeutet, dass Sie nicht auf Ihre tägliche Tasse Kaffee verzichten müssen, wenn Sie niedrigen Blutdruck ausgleichen möchten.

Weitere Möglichkeiten zur Wiederherstellung des Gleichgewichts bei niedrigem Blutdruck

Neben einer gesunden Ernährung gibt es einige weitere Anpassungen des Lebensstils, die Sie ausprobieren können, um Ihren Blutdruck zu kontrollieren. Achten Sie beispielsweise besonders auf Ihren Körper beim Aufstehen und beim morgendlichen Aufstehen.

Apropos Bett: Der NHS empfiehlt, das Kopfende um etwa 15 cm anzuheben. Versuchen Sie, kleinere, dafür häufigere Mahlzeiten zu sich zu nehmen und sich anschließend etwas Ruhe zu gönnen, damit Sie nicht sofort wieder aufstehen müssen. Zusammen mit ein paar Ernährungsumstellungen können Ihnen diese einfachen Tipps helfen, Ihren Blutdruck zu regulieren und Ihr Leben weiterhin in vollen Zügen zu genießen.

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