Zucker versüßt das Leben. Doch wie wir wissen, kann zu viel des Guten schädlich sein. Raffinierter Zucker ist zwar lecker, aber ein Übermaß kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken.
Die Richtlinien der britischen Regierung empfehlen Erwachsenen eine maximale tägliche Zufuhr von 30 g freiem Zucker. Eine Ernährung mit hohem Anteil an zugesetztem Zucker steht in engem Zusammenhang mit Erkrankungen wie Herzkrankheiten, Diabetes, Übergewicht und Fettleber. Doch spielt die Art des Zuckers eine Rolle?
Heute nehmen wir diese pflanzliche Alternative unter die Lupe und prüfen, ob Kokosblütenzucker gesünder ist als herkömmlicher raffinierter Zucker. Lohnt sich der Umstieg? Lesen Sie weiter, um es herauszufinden!
Was ist Kokosblütenzucker?
Kokosblütenzucker, manchmal auch als Kokospalmzucker bezeichnet, ist ein natürlich vorkommender Zucker, der aus dem Saft einer Kokosnuss gewonnen wird, der zuckerhaltigen Flüssigkeit, die in der Kokospflanze zirkuliert.
Es wird oft mit Palmzucker verwechselt, der zwar ähnlich ist, aber tatsächlich von einer ganz anderen Palmenart stammt. Es wird auf den Philippinen sowie in anderen Regionen Südostasiens produziert.
Der Zucker wird gewonnen, indem man die Blüte der Kokospalme anschneidet und den austretenden Saft in Behältern auffängt. Anschließend wird der Saft erhitzt, bis der größte Teil des Wassers verdampft ist. Die verbleibenden, getrockneten Kristalle ergeben dann Kokosblütenzucker.
Wie man Kokosblütenzucker verwendet
Glücklicherweise lässt sich raffinierter Zucker in fast allen Fällen durch Kokosblütenzucker ersetzen. Um Kokosblütenzucker als Ersatz für andere Zuckerarten zu verwenden, mischen Sie ihn einfach im Verhältnis 1:1.
Sie können problemlos auf diese Alternative umsteigen, ohne Kompromisse bei der Art und Weise eingehen zu müssen, wie Sie backen, Soßen zubereiten oder Ihre Speisen und Getränke wie Tee und Kaffee süßen.
Und falls Sie sich fragen, wie es schmeckt und ob alles, was Sie damit zubereiten, nach Kokosnuss schmeckt: Es ähnelt eher braunem Zucker. Nicht nur die Farbe ist ähnlich, sondern es hat auch einen kräftigen, süßen Karamellgeschmack. Da der Zucker aus dem Saft und nicht aus der Nuss gewonnen wird, ist kein Kokosnussgeschmack wahrnehmbar.
Welches enthält mehr Nährstoffe?
Viele Zuckerarten im Supermarkt sind raffiniert. Das bedeutet, dass der Ausgangsstoff aufgespalten, stark verarbeitet und verstoffwechselt wurde, um maximale Süße und Haltbarkeit zu erzielen. Raffinierter Zucker enthält aufgrund dieser Verarbeitung keine wichtigen Nährstoffe und liefert daher „leere“ Kalorien.
Kokosblütenzucker hingegen ist unraffiniert und im Vergleich zu vielen gängigen Alternativen eine natürlichere und reinere Art des Süßens. Durch die minimale Verarbeitung bleiben viele der wichtigen Nährstoffe der Kokospalme erhalten. Er schmeckt also nicht nur gut, sondern enthält auch wertvolle Nährstoffe für Ihre Gesundheit!
Kokosblütenzucker enthält Kalium, Magnesium und Natrium, die alle für die Regulierung des Wasserhaushalts im Körper sowie für viele Herz-, Nerven- und Muskelfunktionen unerlässlich sind. Er enthält etwa 400-mal mehr Kalium als herkömmlicher Zucker.
Weitere wichtige Mineralstoffe, die es enthält, sind Eisen, Zink und Kalzium, die zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten, unter anderem für stärkere Knochen. Es enthält außerdem Stickstoff, der das Herz-Kreislauf-System unterstützt, sowie kurzkettige Fettsäuren wie Polyphenole und Antioxidantien.
Niedrigerer glykämischer Index
Neben Vitaminen und Mineralstoffen enthält Kokosblütenzucker auch einen Ballaststoff namens Inulin, der die Glukoseaufnahme verlangsamen und dazu beitragen kann, zu erklären, warum Kokosblütenzucker im Vergleich zu normalem Zucker einen niedrigeren glykämischen Index (GI) aufweist.
Kokosblütenzucker hat einen glykämischen Index (GI) von 35, der deutlich niedriger ist als bei anderen Zuckerarten und Süßungsmitteln. Zum Vergleich: Brauner Zucker hat einen GI von 64 und Ahornsirup von 54.
Bio-Kokosblütenzucker aus unraffiniertem Kokosnussöl ist eine bessere Alternative, da er Blutzuckerspitzen verhindern und die Glukoseaufnahme verlangsamen kann. Dadurch hält das Sättigungsgefühl länger an, was beim Abnehmen hilfreich sein kann.
Abschluss
Bitte beachten Sie, dass Kokosblütenzucker letztendlich immer noch eine Zuckerart ist und daher sparsam und im Einklang mit den täglichen Ernährungsempfehlungen verwendet werden sollte.
Aber es gilt dennoch als gesündere Alternative, da es unraffiniert ist, einen niedrigeren glykämischen Index hat und im Vergleich zu normalem Zucker mehr Nährstoffe enthält – was in unseren Augen ein Sieg ist!
Wenn Sie Ihren Zucker wechseln möchten, dann ist unser Bio-Kokosblütenzucker genau das Richtige für Sie.
