Improve Your Health Without Going On A Diet - Top Tips

Der griechische Philosoph Hippokrates führte als Erster die Theorie der menschlichen Ernährung ein, indem er Hygiene und die Nahrungsaufnahme miteinander verknüpfte. Das Konzept der körperlichen Diät entwickelte sich jedoch erst im 19. Jahrhundert durch den Engländer William Banting. Sein Ansatz bestand darin, die Kohlenhydratzufuhr in den täglichen Mahlzeiten zu reduzieren und stattdessen mehr Vollwertkost zu verzehren.

Seit Jahrhunderten beschäftigt die Frage nach dem perfekten Körper und optimaler Gesundheit die Menschen. Ständig taucht ein neuer Trend auf, der das wahre Geheimnis vermeintlich enthüllt und unrealistische Diäten propagiert, die mehr schaden als nutzen. Soziale Medien verfälschen Bilder mit Bearbeitungstools, die ein völlig falsches Bild erzeugen. Dies, gepaart mit naiven Diättrends, führt zu Verwirrung und einer extrem ungesunden Einstellung zu Ernährung und Bewegung.

Deshalb stelle ich Ihnen diese Frage: Anstatt sich zu fragen, welche Diät Sie als Nächstes ausprobieren sollten, denken Sie einmal darüber nach: Ist es möglich, sich gesund zu ernähren, ohne eine Diät machen zu müssen?

Mal sehen, was wir uns einfallen lassen…

Die richtigen Lebensmittel für Sie auswählen

Wenn wir auf William Bantings Konzept zurückkommen, so befürwortete er die Integration von Vollwertkost in die tägliche Ernährung. In einem früheren Artikel haben wir die Definition von Vollwertkost erläutert: Es handelt sich dabei um Lebensmittel, die entweder gar nicht oder nur minimal verarbeitet oder raffiniert wurden. Gesunde Vollwertkost sind Naturprodukte, die keine künstlichen Substanzen oder Zusatzstoffe enthalten. Sie sind so natürlich und biologisch, wie es in der Lebensmittelwelt nur geht.

Wie bereits erwähnt, zählen zu diesen Grundnahrungsmitteln unter anderem frisches Gemüse und Obst, Trockenfrüchte, Tiefkühlfrüchte, Naturjoghurt (ohne Aromen), Fisch, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Vollkornprodukte (Gerste, Hafer, brauner Reis), Bohnen, Eier und Käse.

Lebensmittelgeschäfte

Der Kauf von unverarbeiteten Lebensmitteln aus gesunden Geschäften wie Bioläden, Lebensmittelgeschäften, Hofläden, Obst- und Gemüsemärkten und sogar Online-Shops für Vollwertkost wird einen entscheidenden Unterschied für die Verträglichkeit von Nahrungsmitteln machen. Diese gesundheitsorientierten Geschäfte bieten Lebensmittel mit deutlich weniger Konservierungsstoffen und Chemikalien als der durchschnittliche Supermarkt.

Sie bemühen sich, möglichst viele Bioprodukte anzubieten und dabei die regionale Landwirtschaft zu berücksichtigen. Diese Lebensmittel sind bekömmlicher und bieten mehr Auswahlmöglichkeiten bei Allergien. Reformhäuser und Bioläden sind stolz auf ihre vielfältigen Alternativen für Allergiker, darunter Menschen mit Milchprodukten, Gluten, Nüssen und vielem mehr.

Lebensmitteletiketten

Wenn der Einkauf in Bioläden aus Kosten-, Zeit- oder Entfernungsgründen nicht möglich ist, bietet Ihr Supermarkt um die Ecke eine mehr als ausreichende Alternative – auch für Vollwertprodukte. Etwas Recherche und ein genauer Blick auf die Zutatenliste im Supermarkt können Ihnen einen besseren Einblick in die Inhaltsstoffe Ihrer Lebensmittel geben.

Beim Überprüfen der „Warnhinweise“ auf Lebensmittelverpackungen sollten Sie Komponenten wie beispielsweise folgende vermeiden:

Transfette (Schädlich für Herzgesundheit, Cholesterinspiegel und Arterien)

Zucker/Salz (Alle rot bedruckten Etiketten weisen auf eine besonders hohe Dosierung hin)

Benzoat (Beeinflusst auf unnatürliche Weise Ihre Schilddrüsenwerte)

Sucralose (schädlich für den Stoffwechsel)

Carrageen (Verursacht Verdauungsprobleme und kann die Symptome von Reizdarmsyndrom/IBD verschlimmern)

Natrium (erhöht den Blutdruck)

Beim Überprüfen der Nährwertangaben auf Lebensmittelverpackungen sollten Sie immer die grünen und gelben Kennzeichnungen bevorzugen, da diese eine gesündere Menge des jeweiligen Inhaltsstoffs anzeigen.

Portionen

Es ist wichtig, darauf zu achten, was man isst, aber genauso wichtig ist die Menge. Man könnte sich ausschließlich von gesunden, unverarbeiteten Lebensmitteln ernähren und nie verarbeitete Produkte anrühren, aber zu kleine oder zu große Portionen können erhebliche Auswirkungen auf Gewicht, Energie, Hormone und Stoffwechsel haben.

Die Überprüfung Ihrer Kalorienzufuhr kann Ihnen helfen, Ihren Energiekonsum besser zu verstehen. Kalorien geben Ihnen Aufschluss darüber, welche verpackten Lebensmittel gesund und welche ungesund sind.

Hinweis: Auch Getränke (außer Wasser) enthalten Kalorien.

Sie können Ihre Kalorienzufuhr anhand Ihres eigenen Gewichts, Ihres Zielgewichts und des durchschnittlichen Kalorienbedarfs für Ihr Geschlecht berechnen. Vermeiden Sie unbedingt „leere Kalorien“, da diese Lebensmittel und Getränke keinen Nährwert haben. Die meisten zuckerhaltigen Getränke, Sportgetränke, Limonaden und Softdrinks enthalten leere Kalorien.

Auf die Signale Ihres Körpers zu hören und achtsam zu essen, hilft Ihnen dabei, die richtige Menge an Nahrung zu bestimmen. Wenn Sie erkennen, wann Sie hungrig sind und wann Sie nach einer Mahlzeit satt sind, bekommen Sie ein gutes Gefühl dafür, wie viel Nahrung Sie benötigen, um Ihren Energiebedarf zu decken.

Eine der wichtigsten Methoden, um die Portionsgrößen im Blick zu behalten, besteht darin, sicherzustellen, dass sich die richtige Menge jeder Lebensmittelgruppe auf dem Teller befindet.

38 % Kohlenhydrate, 40 % Obst/Gemüse, 12 % Eiweiß und 8 % Milchprodukte/Milchersatzprodukte.

Kochen zu Hause

Ein wichtiger Punkt dieses Artikels ist, dass wir uns bewusst für eine Ernährung mit mehr Vollwertkost entscheiden sollten. Es ist ebenso wichtig zu erwähnen, dass das Zubereiten und Verzehren von Vollwertkost zu Hause entscheidend ist. Es ist toll, sich Vollwertkost für Frühstück und Mittagessen einzupacken, und auch gesunde Snacks (Nüsse, Obst, Popcorn, Joghurt, Kichererbsen, Eier) sind ideal – besonders für unterwegs. Fertiggerichte oder Essen zum Mitnehmen sind hingegen keine gute Wahl. Selbst nach einem anstrengenden Tag sollten Sie versuchen, die gesunden Zutaten, die Sie vielleicht noch im Kühlschrank haben, zu verarbeiten.

Gesunde Rezepte selbst zuzubereiten, gibt Ihnen die Kontrolle darüber, was Sie Ihrem Körper zuführen. Sie bestimmen Kaloriengehalt und Portionsgröße. Kochen zu Hause ermöglicht es Ihnen außerdem, mit Rezepten zu experimentieren. Sie können verschiedene Aromen, Gewürze und Würzmittel ausprobieren und herausfinden, welche gesunden Gerichte Ihnen schmecken. Kochbücher und Online-Rezepte können Ihnen dabei helfen, die Mahlzeiten etwas einfacher und genussvoller zuzubereiten.

Flüssigkeitszufuhr

Betrachtet man unseren Körper als Ganzes, besteht er zu 60 % aus Wasser. Wasser hält uns nicht nur hydratisiert, sondern unterstützt auch die meisten unserer Körperfunktionen, vom Transport der Nährstoffe zu den Zellen bis hin zur Aufrechterhaltung der Funktion unserer Organe.

Interessanterweise kann Wasser dabei helfen, Kalorien richtig zu verbrennen und zu nutzen. Da Wasser für die Körperfunktionen unerlässlich ist, aktiviert es auf natürliche Weise den Stoffwechsel, wodurch man nach und nach Kalorien verbrennt.

Die beste Lösung, um den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen, ist Wasser. Verzichten Sie nach Möglichkeit auf andere Getränke und greifen Sie zu Wasser – das ist die gesündeste Option. Verzichten Sie aber nicht komplett auf Ihre Lieblingsgetränke. Sich ab und zu etwas zu gönnen, ist absolut in Ordnung.

Ein gesunder Körper ist auch ein glücklicher Körper.

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