Was ist Leinsamen?
Leinsamen (auch Flachssamen genannt) sind die kleinen Samen der Flachspflanze (Linum usitatissimum ). Es gibt sie üblicherweise in zwei Sorten: Brauner und Goldener Leinsamen , benannt nach ihrer Farbe. Manche behaupten, die eine Sorte sei gesünder als die andere, aber der Nährwertunterschied ist minimal.
Leinsamen werden üblicherweise entweder als ganze Samen oder grob gemahlen verkauft; es gibt sie auch als Öl. Obwohl beides möglich ist, empfehlen die meisten Experten die gemahlene Form, da diese vom Körper leichter verdaulich ist. Ganze Leinsamen passieren den Darm möglicherweise unverdaut, wodurch nicht alle Nährstoffe aufgenommen werden können.
Lange bevor Leinsamen zu dem Superfood wurde, das wir heute kennen, wurde er hauptsächlich zur Herstellung von Textilien wie Kleidung verwendet. Leinöl findet auch heute noch Verwendung in verschiedenen anderen Bereichen, beispielsweise als Holzlasur, Linoleum, Ölfarbe und sogar als Feuchtigkeitscreme.
Für weitere Hintergrundinformationen zu Leinsamen werfen Sie bitte einen Blick in unseren vorherigen Artikel „Was ist Leinsamen?“ .
Aber heute sind wir hier, um mit Ihnen über die schönen Dinge zu sprechen – Essen!
Leinsamen in Ihre Ernährung aufnehmen
Es gibt viele Möglichkeiten, Leinsamen in Ihre Ernährung einzubauen. Sie können Speisen beigemischt oder als tägliches Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. Leinsamen lassen sich leicht in den Speiseplan integrieren, da weder ganze noch gemahlene Leinsamen vor dem Verzehr gekocht werden müssen.
Leinsamen haben einen milden Geschmack, viele empfinden ihn sogar als eher neutral. Der Geschmack variiert jedoch je nach Sorte. Brauner Leinsamen hat ein kräftigeres, erdiges und nussiges Aroma, während goldener Leinsamen etwas milder und nussiger schmeckt. Gemahlener Leinsamen ist in der Regel geschmacksintensiver als ganzer, da beim Mahlen mehr Öle freigesetzt werden.
Dank seines milden Geschmacks lässt sich Leinsamen fast überall darüberstreuen! Wenn Sie ihn ganz einfach in Ihren Speiseplan integrieren möchten, bestreuen Sie doch einfach Ihr morgendliches Porridge, Müsli oder Joghurt damit. Sie können ihn sogar für Tee verwenden!
Leinsamen sind aufgrund ihres Ölgehalts ein hervorragendes Bindemittel und können sogar Mehl ersetzen. Ob Kekse, Muffins, Brot oder Pfannkuchen – mit Leinsamen lassen sie sich vielseitig zubereiten! Für Veganer, Zöliakiebetroffene und alle, die sich pflanzlich ernähren, sind Leinsamen daher die perfekte Lösung für ihre Backbedürfnisse.
Weitere Informationen zum Backen mit diesem gesunden Superfood finden Sie im Buch „Backen mit Leinsamen“.
Leinöl lässt sich mit anderen Ölen zu Dressings oder Vinaigrettes für Salate und Gemüse mischen. Ähnlich wie gemahlene Leinsamen kann es auch Suppen beigefügt, in Smoothies gemischt und zur Zubereitung von Hummus verwendet werden.
Achten Sie darauf, pro Esslöffel Leinsamen mindestens 150 ml Flüssigkeit zu trinken. Das liegt am hohen Ballaststoffgehalt der Leinsamen. Um den Ballaststoffgehalt auszugleichen, sollten Sie daher auch mehr Wasser trinken. Sie können zum Beispiel einen Esslöffel Leinsamen in Ihr Wasser oder ein anderes Getränk Ihrer Wahl geben und es so einnehmen!
Gesundheitliche Vorteile von Leinsamen
Suchen Sie nach einem Lebensmittel voller Nährstoffe? Dann sind Sie hier genau richtig! Leinsamen gelten nicht umsonst als Superfood. Obwohl sie klein sind, stecken sie voller Omega-3-Fettsäure ALA, Proteinen, Lignanen und Ballaststoffen, denen zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben werden.
Wer keinen Fisch isst oder sich pflanzlich ernährt, findet in Leinsamen eine hervorragende Quelle für Omega-3-Fettsäuren. ALA ist eine der beiden essenziellen Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann und die daher über die Nahrung aufgenommen werden muss. ALA-Fettsäuren werden mit einem geringeren Schlaganfallrisiko in Verbindung gebracht und haben nachweislich positive Auswirkungen auf die Herzgesundheit.
Leinsamen enthalten bis zu 800-mal mehr Lignane als andere pflanzliche Lebensmittel. Lignane sind Pflanzenstoffe mit antioxidativen und östrogenen Eigenschaften, die das Risiko für Brust- und Prostatakrebs senken und die allgemeine Gesundheit verbessern können.
Aufgrund des hohen Ballaststoffgehalts von Leinsamen können Menschen mit Verdauungsproblemen von regelmäßigem Verzehr profitieren. Die enthaltenen Ballaststoffe wirken als natürliches Abführmittel und fördern einen regelmäßigen Stuhlgang. Zudem können Ballaststoffe beim Gewichtsmanagement helfen, da sie länger satt machen.
Leinsamen sind auch eine hervorragende Ergänzung Ihrer Ernährung, wenn Sie Ihre Haut gesund erhalten möchten. Da sie einen hohen Ölanteil haben, können sie die körpereigene Ölproduktion anregen und so die Haut weich, geschmeidig und hydratisiert halten.
Wie bereits erwähnt, empfiehlt es sich, gemahlene Leinsamen anstelle ganzer Leinsamen zu verwenden. Vom Verzehr ganzer Leinsamen profitieren Sie möglicherweise nicht so umfassend, da Ihr Darm die harte äußere Schale nicht immer vollständig aufspalten kann. Sie können ganze Leinsamen jedoch jederzeit selbst mit einem Mixer oder einer Küchenmaschine mahlen.
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