Can Food Affect Your Mood? | Wholefood Earth®

Der Frühling steht vor der Tür und wird sicherlich viele Menschen in bessere Laune versetzen. Längere Tage, besseres Wetter und die wieder erblühenden Blumen nach einem langen, kalten Winter können einem richtig Schwung in den Tag bringen!

Aber wussten Sie, dass Ihre Ernährung auch Ihre Stimmung beeinflussen kann? Wir wissen, dass sich Lebensmittel auf Ihre körperliche Gesundheit auswirken, aber in letzter Zeit sind vermehrt Studien über den Zusammenhang zwischen psychischer Gesundheit und Ernährung erschienen.

Wenn man sich niedergeschlagen fühlt oder einen stressigen Tag hinter sich hat, ist es verlockend, zu Fast Food oder Süßigkeiten zu greifen, um sich zu trösten und die Stimmung aufzuhellen. Doch viele dieser Lebensmittel können genau das Gegenteil bewirken und die Stimmung negativ beeinflussen.

Lesen Sie weiter, um herauszufinden, wie sich Lebensmittel auf Ihre Stimmung auswirken und was Sie konsumieren sollten, um nicht nur Ihre körperliche, sondern auch Ihre geistige Gesundheit zu erhalten.

Regelmäßig essen

Sie haben sicher schon einmal den Spruch „Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages“ gehört – und da ist viel Wahres dran! Ein ausgewogenes Frühstück kann täglich Ihre Stimmung, Ihr Gedächtnis und Ihre Energie den ganzen Tag über verbessern.

Wer schon einmal das Frühstück ausgelassen hat, kennt das vielleicht: Man fühlt sich tagsüber müder und gereizter. Ein niedriger Blutzuckerspiegel kann nämlich zu Müdigkeit, Unruhe und Niedergeschlagenheit führen. Deshalb ist es ratsam, mit einem gesunden Frühstück in den Tag zu starten und regelmäßig zu essen, um Blutzucker und Energieniveau stabil zu halten.

Bleiben Sie hydratisiert

Wussten Sie, dass das menschliche Gehirn zu etwa 75 % aus Wasser besteht? Angesichts dieser Tatsache ist es verständlich, wie wichtig es ist, den ganzen Tag über ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Studien haben gezeigt, dass selbst leichte Dehydrierung erhebliche Auswirkungen nicht nur auf die Stimmung, sondern auch auf die Energie und sogar die Konzentrationsfähigkeit haben kann. Ausreichend Wasser zu trinken, mag einfach erscheinen, ist aber ein entscheidender Faktor für optimale körperliche, emotionale und mentale Gesundheit.

Koffeinkonsum kontrollieren

Koffein ist ein Stimulans mit positiven Eigenschaften wie gesteigerter Aufmerksamkeit, verbesserter kognitiver Leistungsfähigkeit und einem Energieschub. Zu viel Koffein kann jedoch Reizbarkeit, Unruhe und Kopfschmerzen verursachen, insbesondere bei Menschen, die es nicht gewohnt sind.

Koffein kann auch die Schlafqualität beeinträchtigen und bei Konsum im Laufe des Tages sogar Schlaflosigkeit verursachen. Schlafmangel kann wiederum zu gedrückter Stimmung führen und mit der Zeit psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angstzustände begünstigen.

Achten Sie auf Ihre Darmgesundheit

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass sich Ihre Stimmung manchmal in Ihrem Bauchgefühl widerspiegelt? Stress oder Angst können die Darmtätigkeit entweder verlangsamen oder beschleunigen. Zahlreiche Studien untersuchen die Verbindung zwischen Gehirn und Darm, die sogenannte Darm-Hirn-Achse. Das bedeutet, dass Faktoren, die Ihr Gehirn beeinflussen, auch Ihren Darm beeinflussen und umgekehrt. Daher kann eine gesunde Darmflora und eine verbesserte Verdauung die Gehirngesundheit fördern.

Bis zu 90 % unserer Serotoninrezeptoren befinden sich im Magen. Serotonin ist ein Botenstoff im Gehirn, der für die Regulierung von Glücksgefühlen, Angstzuständen und Stimmung verantwortlich ist. Magen-Darm-Probleme können darauf hindeuten, dass möglicherweise zu wenig Serotonin produziert wird. Ein niedriger Serotoninspiegel wird mit Stimmungsschwankungen, Depressionen und Angststörungen in Verbindung gebracht.

Achten Sie auf Ihren Zuckerkonsum.

Wir wissen es ja: Nach einem anstrengenden Tag ist eine leckere, zuckerhaltige Nascherei genau das Richtige, um sich aufzuheitern. Doch Forscher haben einen Zusammenhang zwischen erhöhtem Zuckerkonsum und Stimmungsstörungen festgestellt.

Nach dem Verzehr von Zucker fühlen Sie sich möglicherweise kurzzeitig gut. Zucker befriedigt das Verlangen im Gehirn und erhöht gleichzeitig Blutdruck und Energieniveau. Doch einige Stunden später fühlen Sie sich vielleicht müde, gereizt, etwas benommen oder leicht ängstlich oder unglücklich. Dies liegt am Blutzuckeranstieg, gefolgt vom Abfall.

Stimmungsaufhellende Lebensmittel

Welche Lebensmittel sollten Sie also essen, wenn Sie Ihre Stimmung verbessern möchten? Bestimmte Lebensmittel enthalten Nährstoffe oder chemische Substanzen, die die Gehirnfunktion beeinflussen und sich somit auf Ihre Stimmung auswirken.

Eine Reihe von Lebensmitteln wie fetter Fisch, fermentierte Lebensmittel und ballaststoffreiche Kost, beispielsweise Haferflocken, kann die Darmflora positiv beeinflussen und die Gehirngesundheit fördern. Einige Nüsse und Samen sind reich an Nährstoffen wie Zink, Tryptophan und Selen, die die Gehirnfunktion unterstützen und das Risiko für Depressionen senken können. Linsen und Bohnen sind reich an stimmungsaufhellenden Nährstoffen, insbesondere B-Vitaminen. Bananen enthalten viel Vitamin B6 und Ballaststoffe, Beeren sind reich an Antioxidantien und können Stimmungsschwankungen entgegenwirken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es Hinweise darauf gibt, dass ein Zusammenhang zwischen unserer Ernährung und deren Auswirkungen auf unsere Stimmung und unsere psychische Gesundheit besteht. Allerdings ist weitere Forschung zu diesem Thema notwendig. Man sollte jedoch stets bedenken, dass die richtige Ernährung nur ein Teil der Lösung zur Vorbeugung oder Behandlung von Stimmungsproblemen oder psychischen Erkrankungen ist.

 

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